Hunger und Mangelernährung sind in vielen Teilen Afrikas und Asiens weit verbreitet. Ein internationales Gemeinschaftsprojekt will mit traditionellen Nutzpflanzen die Situation der Menschen vor Ort verbessern.
Infolge der Klimakrise müssen Nahrungsmittel zukünftig mit weniger Wasser produziert werden. DEZA und Helvetas unterstützen deshalb Bäuerinnen und Bauern in Asien und Afrika dabei, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren – und gleichzeitig bessere Ernten einzufahren.
Gemeinsam mit der Weltorganisation für Meteorologie unterstützt die DEZA Entwicklungsländer dabei, ihre hydrologische Datengrundlage zu verbessern. Dafür setzt sie auf günstige Open Source-Technologie und innovative Lösungen von lokalen Hochschulen.
Technologiekonzerne versprechen mit «Smart Cities» technische Lösungen für die Herausforderungen von rapide wachsenden Städten – auch im Globalen Süden. Forschende kritisieren hingegen, dass sich soziale Probleme der Urbanisierung wie Arbeitslosigkeit, Armut und fehlende Gesundheitsversorgung nicht mit «smarter» Infrastruktur, sondern nur mit Inklusion und Partizipation lösen lassen.
Die Klimaerwärmung hat verheerende Auswirkungen auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Die geografische Lage ihrer Länder und das geringe Einkommen machen es schwieriger, sich daran anzupassen. Um die Fortschritte in Sachen Entwicklung nicht rückgängig zu machen, sind Klimaschutz und Armutsreduktion unbedingt zu verbinden.
Am International Cooperation Forum Switzerland in Genf vom 31.03./01.04.2022 verleihen die DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zum zweiten Mal den Jugend- und Zukunftspreis «Together we’re better». Er soll das Engagement von jungen Menschen sichtbar machen und einen Dialog mit ihnen etablieren.
Effiziente humanitäre Hilfe beginne bereits vor Eintritt einer Katastrophe, sagt Maarten van Aalst, Direktor des «Climate Centre» des Roten Kreuz. Frühwarnsysteme und damit gekoppelte Finanzierungsmechanismen seien entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit von Benachteiligten gegenüber Klimaschocks zu stärken.
Verlässliche Daten sind die Grundlage für gut informierte Entscheide. Mit der Agenda 2030 sind die Erhebungen und Berechnungen von Statistikerinnen und Statistikern auch für die Entwicklungszusammenarbeit wichtiger geworden. Im besten Fall werden sie selbst zu Treibern der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung.
Mit Indiens Bauboom nimmt der Energiekonsum für die Raumklimatisierung rasant zu. Schweizer Ingenieure beraten deshalb indische Baufachleute, Ministerien und Investoren im energieeffizienten Bauen. Die Erfahrungen dienen als Basis für einen neuen nationalen Gebäudestandard, der für Millionen geplanter Neubauten Pflicht werden soll. Darunter auch viele für Familien mit tiefen Einkommen.