Deadly conflicts have been raging in Africa’s Great Lakes region for decades. Women especially are paying a heavy price: unspeakable atrocities have been committed against them. But they are getting back on their feet, supporting each other and working for peace.
Nach dem Völkermord in Ruanda 1994 richtete der Psychologe Simon Gasibirege gemeindebasierte Workshops für psychische Gesundheit ein, um das Leid zu lindern und wieder soziale Bindungen herzustellen. Im Interview beschreibt er den Ansatz, der es ermöglicht hat, Hoffnung in die von jahrzehntelangen Konflikten geschundene Bevölkerung zu bringen. Und er erklärt, warum Frauen besonders widerstandsfähig sind.
Um der Gewaltspirale ein Ende zu setzen und die Frauen zu schützen, hat die DEZA vor über zehn Jahren in der Region der Grossen Seen ein psychosoziales Programm lanciert. Mit einem ganzheitlichen Ansatz werden die Opfer medizinisch, psychosozial, wirtschaftlich und rechtlich unterstützt. Therapeutische Gruppen fördern gemeinschaftliches Heilen und Männer-Workshops hinterfragen und verändern die Geschlechterrollen.
Burundische, kongolesische und ruandische Händlerinnen arbeiten gemeinsam an der Ausweitung grenzüberschreitender Aktivitäten. Damit erhöht sich nicht nur ihre finanzielle Unabhängigkeit, auch die Warenflüsse zwischen den Ländern nehmen zu und tragen so zum gegenseitigen Verständnis und zum Frieden bei.
Um lokale Streitigkeiten zu regeln, setzt Ruanda auf Mediationskomitees. Sie beruhen auf jahrhundertealten Versöhnungspraktiken und erledigen zahlreiche Konflikte, bevor diese vor Gericht landen. Immer mehr Frauen entwickeln dort Kompetenzen, die Anerkennung finden.
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Am International Cooperation Forum Switzerland in Genf vom 31.03./01.04.2022 verleihen die DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zum zweiten Mal den Jugend- und Zukunftspreis «Together we’re better». Er soll das Engagement von jungen Menschen sichtbar machen und einen Dialog mit ihnen etablieren.
Der kongolesische Autor Blaise Ndala erinnert in seinem Werk Europa daran, wo die blinden Flecken im Umgang mit der Kolonialgeschichte liegen. Im Oktober wurde er für seinen dritten Roman «Dans le ventre du Congo» in Genf mit dem «Prix Kourouma» ausgezeichnet.
In Ländern mit tiefen und mittleren Einkommen dauert es bis zu sieben Jahre, bis ein Medikament zugelassen wird. Swissmedic und die DEZA arbeiten mit der WHO und afrikanischen Partnern zusammen, um den Zugang zu hochwertigen Medikamenten zu beschleunigen und die Zulassungsverfahren in Afrika zu konsolidieren. Die Initiative stösst auch bei Pharmaunternehmen auf Interesse.
Neue und anlaufende Projekte der DEZA